Ich will zu dir!

Trennungskinder, Muttervergiftung, Staatsterror

© Felias Hüter

Ich will zu dir! Eine biografische Erzählung
Die elterliche Trennung und „Trennungskinder“ gehören mittlerweile zu den meist tabuisiertesten Themen unserer „modernen“ Gesellschaft, mit fatalen und verheerenden Folgen für die gesamte öffentliche Gemeinschaft. – Was verbirgt sich aber hinter den alarmierenden Studien, Zahlen und Fakten zu Trennungskindern wirklich?

Gibt es regelrecht sogar eine „Scheidungsindustrie“, die mit dem Leid der Kinder auch noch Geld verdient? Sind Trennungskinder zu allem schmerzlichen Überdruss der elterlichen Trennung oft auch noch einem „Staatsterror“ ausgesetzt?

Was bedeutet die elterliche Trennung vor allem für diejenigen, die dem ganzen und vielfach großen Versagen der „Erwachsenen“ schuld- und hilflos ausgeliefert sind?

Diese und noch weitere Fragen werden in Ich will zu dir! aus der Sicht eines Trennungskindes gestellt.

Die 11-jährige Ronja erzählt die tragische, wahre und schockierende Trennungsgeschichte ihres Bruders Kaito. Diese „Horrorgeschichte“ ist jedoch kein tragischer „Einzelfall“, sondern Symptom einer zunehmend entmenschlichten Gesellschaft...
KINDHEIT 6.7, jahrelang investigativ recherchiert, ist eine Geschichte der Kindheit und zugleich Zivilisationskritik. Ein leidenschaftliches Plädoyer und Manifest für ein wieder menschenwürdiges und „artgerechtes“ Aufwachsen von Kindern, für eine neue Wertschätzung der familialen Sozialisation und für vollständige Bildungsfreiheit.
Softcover / 272 Seiten
ISBN 978-3-200-06950-3
Edition Liberi&Mundo, Juni 2020
 
Michael Hüter ist
Historiker (Kindheitsforscher), Verleger/Autor, Pianist und Aktivist.
Biografie

Stefan Melichar, NEWS, 22. Jänner 2015
Eine der bestürzensten Justizaffären, die Österreich je erlebt hat.

Pressestimmen & Statements (Auswahl):

Ich will zu Dir! Trennungskinder, Muttervergiftung, Staatsterror
Julia Szarvasy im Gespräch mit M. Hüter, NuoViso-Talk, 11.06.2021

Miriam Wagner

Rezension bei Amazon

05.01.2023

Erschütterndes Zeitdokument über die Willkür des Staates

Dieses Buch zeigt mit einer unübertroffener Klarheit, welchen Umgang unsere Gesellschaft und vor allem der Staat mit Eltern und Kindern pflegt. Ein erschütternder Tatsachenbericht, der die Situation von Vätern, die von einer Trennung betroffen sind aufzeigt und welchen Schikanen sie durch das öffentliche System erleiden müssen. Die Art und Weise wie dieses Buch verfasst wurde, lässt den Leser buchstäblich das Leid dieser Trennung am eigenen Leib mitfühlen und hinterlässt unglaublich viele Fragezeichen, wie so eine Vorgehensweise in einem hoch entwickelten Land wie Österreich überhaupt möglich ist. Jedoch auch ein sehr wichtiges Zeitdokument und ein Anstoss für jeden zu hinterfragen, wieviel man diesem Rechtssystem grundsätzlich noch vertrauen kann.
Mein tiefster Respekt und meine Hochachtung gilt auch dem Vater, der dieses unglaubliche Leid über die vielen Jahre durchgestanden hat, ohne verbittert zu werden und auch den Mut gefunden hat, seine Geschichte mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Ich wünsche jedem Betroffenen denselben Mut, sich gegen unbewegliche, verrostete Strukturen aufzulehnen und eine Veränderung zu bewirken, denn letztendlich geht es um das Wohl der Kinder, die in höchsten Maße schützenswert sind und nicht auf Kosten von Paragraphen und willkürlich verfassten Gutachten ihre Würde und ihren freien Willen verlieren dürfen.
Viel zu lange werden Rechte von Kindern bereits mit Füßen getreten und sind diese einer industrialisierten Bürokratie des Staates zum Opfer gefallen.
Zur Vertiefung dieser Thematik kann ich auch wärmstens das Buch Kindheit 6.7 empfehlen.
Darin wird auch deutlich sichtbar, mit welcher Entrechtung Eltern in den letzten Jahren konfrontiert sind.
Eine Veränderung kann letztendlich nur von Betroffenen selbst herbeigeführt werden. Durch jeden einzelnen, der den Mut besitzt, eine rote Linie dort zu setzen, wo die Rechte von Eltern und Kinder verletzt werden und diese unveräußerlichen Rechte einzufordern, statt sich von Institutionen und Behörden in Angst und Schreck versetzen zu lassen und in eine Schockstarre zu verfallen.

Christian Ortner

Rezension bei Amazon

22.12.2022

Leider Realität

Als Rechtsanwalt mit 36-jähriger Berufserfahrung habe ich das Buch von einem betroffenen Vater empfohlen bekommen, dem seit mehr als einem halben Jahr der Kontakt zu seinen Söhnen (8, 12) von der Mutter unterbunden wird und der ebenfalls ständig in gerichtliche Auseinandersetzungen um Obsorge und Kontaktrecht verwickelt ist.
Wie ich aus einer ganzen Reihe von Verfahren bestätigen kann, trifft die Geschichte und das Fazit im Epilog ins Schwarze: "Schützt unsere Kinder vor den Kinderschützern bei Jugendwohlfahrt und Gericht!" Was dort an Ignoranz - leider überall in der westlichen Welt, zuletzt war ich mit einem Fall in Kanada konfrontiert - und Überheblichkeit, Pervertierung der Begriffe "Kindeswohl" und der Prinzipien der UN-Kinderschutzkonvention anzutreffen ist, ist unfassbar. Vor allem wenn Richter ihre Entscheidung auf Sachverständige stützen, die selbstgerecht, vorurteilsgesteuert und zuweilen ihre fachliche Kompetenz überschreitend Empfehlungen abgeben und das Gericht jeden noch so begründeten Einwand gegen das Gutachten und Anträge, ein weiteres Gutachten einzuholen ebenso ignorieren wie Privatgutachten, und mögen sie noch so hochkarätig sein! Ich habe mir gleich das Buch "Kindheit 6.7" dazu bestellt.

Leserin

Rezension bei JPC-Bücher

12.12.2020

ERSCHRECKENDES, BERÜHRENDES, WICHTIGES BUCH!

Das Buch behandelt, wie oben beschrieben wird, die Geschichte der Geschwister Ronja und Kaito, die durch die Trennung ihrer Eltern und den sich anschließenden Sorgerechtsstreit (in Österreich: Obsorgestreit) ihrer bis dahin glücklichen Kindheit entrissen werden. Diese Geschichte wird zum weit überwiegenden Teil des Buches aus Sicht der 11-jährigen Ronja erzählt, was das Buch in meinen Augen besonders wichtig und wertvoll macht. Denn hier kommen die Menschen zu Wort, um die allein es eigentlich geht und über deren Köpfe (und Würde) hinweg entschieden wird: die Kinder!
Ronja entscheidet sich, nach der Trennung ihrer Eltern bei ihrer Mutter zu leben, ihr etwa ein Jahr älterer Bruder Kaito jedoch will bei seinem Vater bleiben, der für ihn seit seiner Geburt wichtigsten Bezugsperson. Doch das darf nicht sein. An seinem dritten Geburtstag wird Kaito entführt, von seiner eigenen Mutter. Es schließt sich ein neunjähriger Sorgerechtsstreit an, währenddessen Kaitos und Ronjas Vater quasi ohnmächtig (keinesfalls tatenlos!) einem ganzen Apparat bestehend aus Jugendämtern, Gutachtern, FamilienrichterINNEN etc. gegenübersteht.
„Eine der bestürzendsten Justizaffären, die Österreich je erlebt hat“, ist keineswegs zu hoch gegriffen und das Erschreckende daran ist, dass die wahre (!) Geschichte nur eine von vielen Geschichten ist, die sog. Trennungskinder in Deutschland, Österreich, vermutlich ganz Europa zu erzählen hätten, wenn die Gesellschaft ihnen denn zuhören würde.

Der Untertitel des Buches „Trennungskinder, Muttervergiftung, Staatsterror“ ist meiner Meinung nach so passend, dass mich regelrecht der Schlag getroffen hat, als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe.
Ich bin selbst Trennungskind und habe Vieles von dem, was Ronja und Kaito berichten, zum Glück! so nicht erlebt. Aber Vieles kann ich doch sehr gut nachempfinden und dachte beim Lesen mehrfach: Ja, genau so hat sich das damals angefühlt! (...)
 
Für mich eines der wichtigsten und berührendsten Bücher, die ich überhaupt je gelesen habe. Meine persönlichen Erlebnisse sind in vielen Punkten ganz anders als die von Kaito, aber doch hat mir das Buch geholfen, einiges zu rekapitulieren und für mich zu ordnen.

Kleine Nebenbemerkung: Das Buch war für mich als Rechtsreferendarin auch in juristischer Hinsicht spannend (und erschreckend); die justiziellen Aspekte sind aber so verständlich beschrieben, dass niemand juristisches Backgroundwissen für dieses Buch benötigt. (...)
 
Das Buch ist meines Erachtens sowohl für Erwachsene als auch für Kinder* geeignet. [*Dazu noch: klar, das Buch ist wirklich starker Tobak, aber: das, was geschildert ist, ist das, was viele, viele Kinder zumindest in ähnlicher Form erleben müssen, so dass ich meine, wenn man ihnen die ganze „Scheidungsindustrie“ zumutet, kann man ihnen erst recht „zumuten“ und zugestehen, dieses Buch zu lesen.] (...)
 
Insgesamt: Dringende Kaufempfehlung an alle kleinen und großen Trennungskinder da draußen, an alle betroffenen Väter und überhaupt an alle interessierten, emphatischen Menschen.

Matthias T.

Rezension Amazon-Buchseite

24.08.2020

EINE ERSCHRECKENDE GESCHICHTE, WIE MAN (HIER ALS MUTTER) DIE KINDHEIT WEGEN GELD/MACHT ZERSTÖREN KANN

Das Buch zeigt neben dem fast zehnjährigen Fall, den man eigentlich verfilmen könnte, leider für wie unwichtig Kinder in der heutigen Gesellschaft angesehen werden. Kindeswohl bedeutet nicht gleich Kindeswohl, liegt wohl eher im Auge des Betrachters. Das Buch ist sehr zu empfehlen, für Mann und Frau. Auch wenn in der Partnerschaft alles gut sein sollte, kann dieses Hintergrundwissen für das Verständnis für Kinder und die Folgen von möglichen Trennungen/Scheidungen sehr hilfreich sein.
Ein sehr großes Kompliment an den Vater, der sich nicht hat einschüchtern lassen und nie den Kampf um seinen Sohn aufgab!